Auch in diesem Jahr fand eine Wintersportfahrt statt, die uns ins Skigebiet Kaltenbach im Zillertal (Österreich) führte. 31 Schüler*innen unserer Jahrgänge 7,8 und 12 machten sich am 02.02. abends auf eine lange Busreise, um am nächsten Morgen zum Frühstück im schönen Dorf Münster anzukommen, wo wir im Jugendgästehaus untergebracht waren. Organisiert wurde die Reise von David Brenner und Svenja Bepperling, die von zwei weiteren, externen, Skilehrer*innen begleitet wurden. Am ersten Tag stand die Skiausleihe auf dem Programm und einige Kleingruppen unternahmen Spaziergänge und Wanderungen in den frühlingshaften Bergen.
Ab dem Folgetag fuhren unsere Schüler*innen in verschiedenen Leistungsgruppen Ski, und dies mehrere Stunden täglich (Abfahrt morgens 07.50 Uhr, Rückkehr abends 17.30 Uhr). Das Mittagessen wurde täglich gemeinsam im Restaurant Mountain View an der Bergstation eingenommen, wobei der „Kaiserschmarrn“, ein beliebtes Österreicher Gericht aus kleingeschnittenen Pfannkuchen, besondere Aufmerksamkeit erfuhr. Das Wetter spielte uns in die Hände, und so wurde die hohe Motivation der Schüler*innen mit Kaiserwetter belohnt. Das Skigebiet Kaltenbach zeigte sich also von seiner besten Seite, was insbesondere unseren zahlreichen Anfänger*innen zu schnellen Erfolgen verhalf – so konnten alle (!) am Ende der Woche rote Pisten meistern, einzelne nahmen sogar die schwarze Talabfahrt in Angriff. Ach unsere Fortgeschrittenen und Expert*innen konnten dazulernen und so wurde diese Schulskifahrt zu einem vollen Erfolg für alle.
Ein bunter Abend rundete die gelungene Ski-Woche ab, bevor es am Samstag, den 10.02., zurück nach Osterode ging.
TRG-Skifreizeit: neues Leben für eine Woche – Bericht von Nils Herting, Klasse 12
Ich heiße Nils, bin aus dem 12. Jahrgang und habe zusammen mit einigen anderen Jungs aus dem 12. Jahrgang und noch weiteren Teilnehmern aus dem 8. Jahrgang an der diesjährigen Skifreizeit teilgenommen, organisiert von Herrn Brenner und Frau Bepperling. Als Betreuer und Skilehrer begleitet haben uns außerdem noch Herr Erfurth und Ronja.
Für mich war diese Woche völlig anders als alle anderen, eine perfekte Mischung aus Erschöpfung, Frustration und Müdigkeit aber eben auch aus Motivation, großem Spaß und Erholung. Eins ist sicher: Man vergisst völlig die Zeit und erst recht vergisst man, dass die werten Mitschüler in dieser Zeit ganz normalen Unterricht haben!
Um einen kurzen Einblick in die tägliche Routine der Skifreizeit zu geben, gehe ich kurz auf meinen Tagesablauf ein – mit persönlichen Eindrücken!
Wer denkt, man könne auf Skifreizeit ausschlafen wie in den Ferien, der hat sich massiv getäuscht: Wecker 6:00, duschen und ab zum Frühstück. Doch spätestens im Skibus nach Kaltenbach wurde man wachgeschüttelt, vor allem die Stehplätze waren dafür besonders geeignet. Die letzte verbliebene Müdigkeit verfällt dann spätestens bei der ersten Aufwärmübung, stets mit einem Überschuss an Motivation (vor allem bei Frau Bepperling) von einer der Lehrkräfte angeleitet.
Ist diese überaus stressige Phase des Lebens abgehakt, geht es für viele Stunden auf die Skier, es gibt lediglich eine kleine Pause, um ein Schnitzel oder einen Kaiserschmarren zu essen (etwas anders zählt nicht!). Ich war Teil der Anfängergruppe, später Team BoT getauft (Ballern ohne Technik). Und obwohl wir alle in dieser Gruppe noch keine Skierfahrung hatten, sind wir am letzten Tag als Team die roten Pisten (die sind echt steil) runtergeballert.
Abends nach jedem Skitag erwartet einen ein warmes Abendessen und anschließend die Vergabe des Titels „Depp des Tages“. Ich wurde zum Glück nie nominiert, aber es gab die verschiedensten Aktionen, die sich den Titel redlich verdient haben. Zusammenfassend ist die Skifreizeit ein Erlebnis, was ich so noch nie hatte – ich würde jederzeit wieder mitkommen!
TRG-Skifreizeit: Bericht von Greta Morgenstern, Klasse 7
6 Tage von morgens bis nachmittags im Dauereinsatz: Skifahren pur! Wir waren eingeteilt in unterschiedliche Gruppen und wurden von vier Skilehrern begleitet. Alle waren hochmotiviert und immer frei nach dem Motto „Aufi- auf´n Berg!“.
Der Schnee war ganz oben auf den Hängen gut. Durch die Mittagssonne dann aber meistens recht matschig. Die schwarzen Pisten, die nachmittags recht buckelig waren, waren anstrengend, die roten Pisten waren spaßig und die blauen ok.
Wir haben viel gelacht, gute Skiübungen gemacht und unsere Technik verbessert und vor allem haben wir auf Skiern Walzer getanzt.
Abends haben wir eher gechillt und alles ruhig ausklingen lassen. Highlight war der bunte Abend mit guter Stimmung.
Ein großer Dank gilt unseren Skilehrern für die unendliche Geduld und den guten Skiunterricht.