Kennenlernfahrt der 5. Klassen nach Helmarshausen

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte unser aktueller fünfter Jahrgang endlich wieder die traditionelle Kennenlernfahrt nach Helmarshausen antreten. Helene Bollmann aus der Klasse 5a hat einen schönen Bericht darüber verfasst, den Ihr/Sie hier im Folgenden lesen könnt:

„Die 5. Klassen trafen sich Montagmorgen vor dem Gymnasium mit Koffer und Rucksack. Als alle Schüler sich von ihren Eltern verabschiedet hatten, wurde das Gepäck in die Reisebusse eingeladen und Kinder und Lehrer stiegen ein. Nach der Ankunft in der Jugendherberge in Helmarshausen wurden die Jungen und Mädchen über die Regeln und Ruhezeiten der Herberge informiert. Dann wurden den Schülern ihre Zimmer gezeigt, woraufhin sie ihre Koffer auspackten und ihre Betten bezogen. Als sie fertig waren, gingen sie in den Speisesaal und genossen ein leckeres Mittagessen. Nach dem Essen hatten die Kinder Zeit, um ihre Rucksäcke zu packen. Sobald alle vor der Jugendherberge versammelt waren, wanderten die Klassen 5a,b und c nach Bad Karlshafen und machten dort eine Stadtrallye. Der eine oder andere gönnte sich daraufhin noch ein leckeres Eis. Als die Schüler wieder in Helmarshausen waren, gab es Abendessen und dann ging es in die Zimmer und ins Bett. 

Am nächsten Tag nach dem Frühstück mussten die Kinder ihre Rucksäcke wieder packen und sich vor der Herberge sammeln. Dann wanderten die Jungen und Mädchen mit den Lehrern zur Krukenburg, wo die Schüler Zeit hatten sich umzusehen und den Aussichtsturm und die unterirdischen Gänge zu erkunden. Als sie wieder zurück waren, gab es erstmal Mittagessen, dann gingen die Kinder der 5a und 5b zu den zwei Feuerstellen auf dem Gelände der Jugendherberge, wo sie ihre Natur- und Wildnispädagogen das erste Mal trafen. Die 5c ging mit ihrem Pädagogen direkt in den Wald. Hierbei lernten sich alle kennen. Dann sammelten die Kinder der ersten beiden 5. Klassen Feuerholz und versuchten mit einem Streichholz ihr vorher gebautes Lagerfeuer zu entzünden. Dies erforderte großes Geschick. Die brennenden Feuer wurden am Ende zu einem großen Feuer zusammengeschoben. Anschließend ging es ans Schnitzen. Mit der Glut brannten die Schüler Vertiefungen in einen Rohling aus Holz, den sie anschließend in die Form eines Löffels schnitzten. Dann gingen die Fünftklässler in die Jugendherberge und aßen dort zu Abend. Nach dem leckeren Abendessen gingen die Kinder zurgrößten Feuerstelle auf dem Gelände der Jugendherberge, wo die Erlebnispädagogen schon ein Feuer vorbereitet hatten. In dessen Glut machten sich alle einen leckeren Nachtisch, nämlich Bananen mit Schokolade. 

Am nächsten Morgen packten die Schüler sich ein Lunchpaket und gingen direkt nach dem Frühstück mit ihren Pädagogen in den Wald. Dort lernten sie, sich mit einem Kompass zurechtzufinden, Hütten zu bauen und sich mithilfe einer Schnur, die durch den Wald führte und an der sie sich mit geschlossenen Augen entlangtasteten, sich auf ihren Gefühlssinn zu verlassen. Außerdem picknickten sie im Wald und spielten ein paar Spiele. Bei einem Baumquiz am Ende des Ausflugs gewannen die Klassen etwas Süßes. Als sie wieder in der Jugendherberge waren, gab es Abendessen. Nach dem Essen wurden die Siegerteams der Stadtrallye in einem Konferenzraum der Herberge gekürt, danach spielten viele noch Spiele und tanzten. 

Am nächsten Morgen nach dem letzten leckeren Essen in der Herberge wurden die gepackten Koffer in die Busse verladen und die drei 5. Klassen stiegen schweren Herzens in die Busse und fielen wieder zurück in Osterode ihren Eltern in die Arme und erzählten von ihrer ersten Klassenfahrt auf dem Tilman-Riemenschneider-Gymnasium.“

Helene Bollmann, Klasse 5a

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