Vom 03.06. bis 06.06.2018 nahmen die Zehntklässler Amara Heisecke und Hannes Lüdeke an der „change agents“-Tagung in Berlin teil. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von „bridge-it!“, einer Organisation, die entwicklungspolitisches Engagement von Jugendlichen unterstützen und befördern möchte. Eingeladen waren aus dem ganzen Bundesgebiet die zehn Gewinner des „bridge-it!-awards 2017“, mit dem alljährlich herausragende Nord-Süd-Partnerschaften ausgezeichnet werden.
Das TRG Osterode wusste die Jury mit dem im August 2017 entwickelten deutsch-senegalesischen Tennispass zu überzeugen, ein hervorragender dritter Platz war gleichzeitig verbunden mit einer Einladung nach Berlin. Amara und Hannes waren bereits als Gastgeschwister bzw. als Akademieteilnehmer in die Begegnungsreisen der letzten Jahre involviert, sodass einem Austausch mit anderen global erfahrenen Jugendlichen nichts mehr im Wege stand.
Direkt am Wannsee wurde intensiv zu bedeutsamen Zukunftsthemen im Rahmen der Agenda 2030 gearbeitet. Workshops zu globaler Verantwortung, nachhaltiger Entwicklung oder Maßnahmen gegen den Klimawandel standen genauso auf dem Programm wie die Analyse der Entstehung von Vorurteilen und Stereotypen im globalen Kontext sowie ein Filmprojekt zur Präsentation der eigenen Projekte. „ Die Atmosphäre an den vier Tagen war toll. Sich mit vielen, neuen Leuten auszutauschen, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe gelernt, wie ich mich noch umweltbewusster verhalten kann“, berichtet Amara.
Ganz im Sinne einer Ausbildung zum „change agent“ entwickelten die Teilnehmenden konkrete und umsetzbare Handlungsmöglichkeiten, aus bestehenden Systemen auszubrechen und Veränderungen auf den Weg zu bringen. „Ich habe neue Perspektiven auf wichtige Fragen unserer Zeit erhalten und kenne nun auch Änderungsmöglichkeiten, die ich individuell umsetzen kann“, schlussfolgert Hannes.
Marc André Jäger, begleitender Studienrat vom TRG Osterode, resümierte noch sichtlich begeistert: „Wenn es uns gelingt, Jugendliche an der Gestaltung der Zukunft teilhaben zu lassen, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Die Tage in Berlin haben die Schüler und auch mich selbst inspiriert, jeder kann seinen Beitrage für unsere Eine Welt leisten.“