Am Freitag den 24. Januar 2020 jährte sich zum zweiten Mal der Internationale Tag der Bildung. Auf der Homepage der Deutschen UNESCO-Kommission heißt es dazu: „Seit 2019 erinnern die Vereinten Nationen mit einem Internationalen Tag an das Menschenrecht Bildung und seine zentrale Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung von Gesellschaften weltweit. Mit der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda hat sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherzustellen. Die UNESCO koordiniert die Umsetzung dieses Ziels und gibt jährlich den Weltbildungsbericht heraus.“ (Quelle)
Auch an unserer Schule sowie an unserem Partnergymnasium in Kaolack (ebenfalls UNESCO-Schule) wurde das SDG 4 „Hochwertige Bildung“ besonders in den Blick genommen.
Auf Basis der Ideen einer Französisch-Lerngruppe des 10. Jahrgangs und der UNESCO-AG konnte sich jeder TRGler am Haupteingang zu folgenden Gedankenbausteinen äußern:
- Gute Bildung bedeutet für mich…
- Ich wünsche mir für unsere Welt, dass…
- Ich möchte dazu beitragen, indem ich…
Besonderer Dank gilt den SDG-Botschaftern und StR´ J. Libutzki, die in den großen Pausen und während diverser Klassenbesuche viele SchülerInnen zum Dialog eingeladen haben. Auch Schulleiter Telge hat sich zum Begriff Bildung geäußert: „Hochwertige Bildung muss lebenslanges Lernen ermöglichen. Sie umfasst nicht nur fachliches Wissen und Fähigkeiten, sondern muss darüber hinaus auch Werte und Haltungen sowie Freude am Lernen vermitteln. Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Menschenrechte und Demokratie, Toleranz und kulturelle Offenheit sowie soziale und globale Gerechtigkeit müssen von den Lernenden möglichst konkret erlebt werden.“
Der Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen, Klaus Schilling, lobt den besonderen Einsatz an unserem Gymnasium: „Herzlichen Dank für das Engagement und die Initiative für den World Education Day und unser Bildungsziel der Agenda 2030 am Tilman-Riemenschneider-Gymnasium! Die Bilder und Nachricht vom TRG wurde von unserer Presseabteilung auch auf Twitter und Instagram auf den Social Media-Kanälen der Deutschen UNESCO-Kommission verbreitet.“
Mehr dazu bei Twitter oder Instagram.
Aus den vielen Beiträgen können hier nur einige exemplarisch genannt werden. Fest steht: Die Aussagen sprechen für sich und sie zeigen einmal mehr, dass in der Jugend ein sehr großes Potenzial für die Zukunft unseres Planeten steckt. Lesen Sie / lest selbst:
Gute Bildung bedeutet für mich…
- in einer guten Atmosphäre zu lernen, aufs Leben vorbereitet zu werden und für Fehler nicht verurteilt zu werden. (Jg. 10)
- Erfahrungen zu sammeln. (Jg. 10)
- sehr viel, da unsere Zukunft davon abhängt. (Jg. 7)
- das Wissen zu haben, um Kriege zu verhindern. (Jg. 6)
- dass die Lehrer sich für ihren Beruf und die Schüler interessieren. (Jg. 7)
- Persönlichkeitsentwicklung, Harmonie und Teamgeist (Schülerinnen aus Kaolack)
- Spaß am Lernen zu haben und sich gegenseitig zu unterstützen. (Jg. 5)
- dass jedes Kind gleichberechtigt ist und alle Kinder zur Schule gehen dürfen. (Jg. 9)
- dass am Ende der Schulzeit jeder das als Job machen kann, was er möchte. (Jg. 7)
- ein Grundbedürfnis, auf das jeder Mensch ein Recht hat. (Jg. 10)
- eine bessere Zukunft (Schülerin aus Kaolack)
Ich wünsche mir für unsere Welt, dass…
- alle Kinder einen Zugang zu Bildung haben. (Jg. 9)
- dass alle Menschen gleichberechtigt sind und man sich akzeptiert und respektiert. (Jg. 10)
- dass wir besser gebildet werden und dass es mehr tolerante Menschen gibt. (Deutschclub, Kaolack)
- Bildung nicht mehr von Geld oder sozialen Unterschieden abhängt. (Jg. 10)
- der Klimawandel noch gestoppt werden kann, bevor es zu spät ist. (Jg. 7)
- dass Plastik sich selbst zersetzen kann. (Jg. 7)
- die Politiker handeln und nicht nur sagen „Wir machen das“. (Jg. 7)
- die Kriege aufhören und mehr Frieden auf die Welt kommt. (Jg. 7)
Ich möchte dazu beitragen, indem ich…
- unsere Schulprojekte unterstütze und andere auf die Agenda 2030 aufmerksam mache. (Jg. 10)
- mit anderen Schülern in Kontakt trete und wir uns sozial engagieren. (Jg. 6)
- vermehrt fair hergestellte Produkte kaufe. (Jg. 10)
- umweltfreundlicher lebe. (Jg. 7)
- Plastiktüten durch Stoffbeutel ersetze. (Jg. 6)
- nicht so verschwenderisch mit Lebensmitteln umgehe. (Jg. 7)
- nicht zu schnell über andere urteile. (Jg. 5)
- regionale Produkte kaufe, bei denen ich mir sicher bin, dass sie ohne Kinderarbeit entstanden sind. (Jg. 7)
