Im Rahmen des vom Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB), dem Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN), dem Niedersächsischen Kultusministerium, dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung sowie dem Verein Initiativen Partnerschaft Eine Welt (IP1) organisierten Projektes „Connect for change“ haben fünf SüdpartnerInnen aus Malawi, Südafrika, Hongkong und Chile am 24.10.2019 unser Gymnasium besucht.
Akteure für eine Welt
Im Anschluss an die Begrüßungsworte des Hausherren, StD Telge, führte Bürgermeister Klaus Becker die Besonderheiten des Osteroder Modells mit Kaolack (Schule – Kommune – Stiftung) aus. Bereits die Vorstellungsrunde machte deutlich, dass hier globale Akteure aufeinandertreffen, die in diversen Projekten, sei es als Lehrkraft oder als NGO, involviert sind. Allen Initiativen gemeinsam ist die Anlehnung an die Agenda 2030, die ja nicht zuletzt eine der Grundlagen des Osteroder Schulprogramms bildet. Tobias Rusteberg, Beauftragter für Globales Lernen am TRG, zeichnete die mittlerweile achtjährige Partnerschaftsgeschichte mit Kaolack nach und drückte seinen Wunsch aus, weitere Impulse von anderen Nord-Süd-Partnerschaften zu erhalten. Diese ließen, wie sich beim sehr lebendigen Schulrundgang (u.a. Ausprobieren des Kletterparcours unter Aufsicht von StR´ Svenja Bepperling) und bei der videogeleiteten Abschlussrunde zeigte, nicht lange auf sich warten: Ob die Vernetzung aller Schulpartnerschaften (d.h. Frankreich, Polen, Spanien, Senegal) untereinander, eine Umwandlung der SDG-Kartons in „Ideenkästen“ oder die Perspektive „Lehreraustausch“ – es gibt noch viele weitere interessante Facetten von Bildungspartnerschaften.
Schulhofbesichtigung samt Parcourserläuterungen durch Svenja Bepperling 
Gruppenfoto am Eindruck erzeugenden neu gestalteten Bauwagen (Danke an Herrn Prange und seine Projektgruppe)
Schulleiter Dietmar Telge bedankte sich für die Anfrage der Universität Hildesheim und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit im globalen Kontext. Die Gäste aus dem „Globalen Süden“ reisten „beeindruckt“, „motiviert“ und „inspiriert“ zu ihren nächsten Hospitationsorten. Ein Wiedersehen mit Herrn Rusteberg und zwei Elftklässlern wird es jedoch schon in wenigen Tagen geben: Vom 28.-30.10. findet eine Anschlusskonferenz für „MultiplikatorInnen“ im Internationalen Haus Sonnenberg statt. Aus den Erkenntnissen, Fragen und Erfahrungen der Hospitationen und Konferenz wird im Anschluss eine Handreichung entstehen.
