ENSA-Vorbereitungsseminar bei tropischen Temperaturen

.

Das letzte Juni-Wochenende stand für zehn SchülerInnen sowie deren BetreuerInnen M. Menkens, C. Prions und T. Rusteberg ganz im Zeichen der EINEN Welt. Unter Anleitung der ENSA-Trainerinnen Apie Meyer und Eleonore Bekamenga bereitete man sich intensiv auf die bevorstehende Begegnungsreise mit den Freunden aus Kaolack vor. Vom 19.08. bis 03.09.2019 wird man gemeinsam eine Fotocollage erstellen und diese u.a. im Rahmen des Denkmal-Kunst-Festivals präsentieren, ganz nach dem Motto: „Durch Kunst zum WIR“.

Neben den inhaltlichen Vorplanungen ging es beim Vorbereitungsseminar u.a. um Stereotype und Vorurteile, Afrikabilder, Selbst- und Fremdbilder, Kultur- und kulturelle Unterschiede, Umgang mit Krisen und Konflikten sowie um die Agenda 2030. Auf die Gruppe warteten arbeitsintensive und spannende Aufgaben, die teils spielerisch, teils in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit, teils singend und mitunter auch in Rollenspielen zu bearbeiten waren. Die Zeit verging wie im Fluge und Eleonore Bekamenga zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Schülergruppe: „Die SchülerInnen waren trotz der Hitze sehr engagiert. Ihre Partizipation war sehr gut, besser kann es nicht laufen. Ich wünsche den Jugendlichen eine Begegnung auf Augenhöhe. Man spürt, dass die Nachhaltigkeit und Verankerung der Schulpartnerschaft mit Kaolack schon da ist. Afrika ist sehr präsent in Osterode, das freut mich.“

Sedat Erden hat in den beiden Seminartagen eine Menge mitgenommen. „Ich bin zum ersten Mal dabei und habe viel für die anstehende Begegnung gelernt. Die Seminarleiterinnen haben uns durch ihre Erfahrung wichtige Hinweise für den kulturellen Austausch gegeben. Ihr Engagement inspiriert uns.“

Neele Goers resümiert am späten Sonntagnachmittag (Außentemperatur mittlerweile 37,5 Grad): „Das Seminar hat uns die ‚Angst‘ vor der Begegnung genommen. Wir fühlen uns jetzt wohler in dem, was wir machen. Wir gehen mit einer Vorfreude in die Begegnung, die man kaum beschreiben kann. Man möchte, dass es endlich losgeht.“

Einen schöneren Grund, auf das Ende der Sommerferien hinzufiebern, scheint es kaum zu geben. Die senegalesische Gruppe hat beinahe alle Behördengänge erledigt, das Programm steht, die Flüge sind gebucht…

Noch 50 Tage bzw. 1196 Stunden ehe es losgeht. Vive le pont – es lebe die Brücke. 

Tobias Rusteberg, OStR,
Beauftragter für Globales Lernen am TRG

Kommentare sind geschlossen.