Zum bereits dritten Mal war das Tilman-Riemenschneider-Gymnasium Osterode vom 19. bis 21. April dieses Jahres im Rahmen der UNESCO auf einer CAP-Konferenz (= Climate Action Project) in Wolfsburg vertreten. Dem CAP haben sich weltweit rund 250 Schulen angeschlossen, um sich zum Thema Klimawandel auszutauschen und gemeinsam Projekte und Methoden für den Schulalltag zu entwickeln. Aus Osterode nahmen die Schülerinnen Frederike Lawes und Lea Schmidt sowie Herr Tobias Rusteberg (OStR) und Herr Thomas Meißner (StR) teil.
Neben der Vernetzung und dem Austausch unter den aus dem gesamten Bundesgebiet vertretenen 26 Schulen gab es einen Arbeitsschwerpunkt, den ´Design Thinking Process´. Im Rahmen dieses Workshops haben die Tagungsteilnehmer ihre Ideen weiterentwickelt, um ihre Schulen umweltfreundlicher zu gestalten.
Das Programm „Baut Eure Zukunft“ ist ein Unterrichtskonzept, das auf der Lern- und Arbeitsmethode Design Thinking basiert. Dieses Konzept kam in den drei Tagen arbeitsteilig zur Anwendung. Den Lehrkräften hat man dabei eine moderierende Rolle zugeteilt und die Schülerinnen und Schüler wurden so durch den Prozess aus sieben Schritten geführt.
Am TRG legte man sich darauf fest, Optionen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung des ´Whole School Approach´ genauer unter die Lupe zu nehmen – eine wichtige Voraussetzung schulischer UNESCO-Arbeit. Der Whole School Approach beinhaltet neben der Schülerschaft und Lehrkräften eine Einbeziehung aller Menschen, die an der Schule beschäftigt sind. Darüber hinaus gehört die kommunale Vernetzung zu Zielsetzung.
Die Dozenten erwiesen sich bei der Vermittlung und Begleitung der Arbeitsschritte als sehr kompetent und motivierend, was die Produktivität und das Arbeitsklima günstig beeinflusste. Die Rückfahrt nach Osterode konnte nach den intensiven Arbeitsphasen dieser drei Tage mit neuen Ideen und Lösungsansätzen angetreten werden.